May Morrigans mysteriöse Morde

Übersetzt von

Dietmar Schmidt

Eine Buchhändlerin greift durch | Der etwas andere Seniorenkrimi

3.86667 Sterne

(30 Bewertungen insgesamt)

May Morrigan, Bibliothekarin a. D., trägt bevorzugt Perlenkette und Pastell, ihr Herzensort ist ihre imposante Buchhandlung. Die alte Dame lebt in einem englischen Landidyll vor den Toren Londons, gemeinsam mit ihren beiden Dackeln und ihrem alten Studienfreund Fletcher. Ein beschauliches Leben - wäre da nicht Mays Hang, unliebsame Menschen aus dem Verkehr zu ziehen. Wer die Gemeinschaft stört, wird kurzerhand eliminiert. Als ein junges Mädchen aus dem Dorf verschwindet, ist ihr krimineller Ehrgeiz geweckt: Endlich scheint May einen würdigen Gegner gefunden zu haben. Wer steckt hinter der Entführung? Gab es weitere Fälle? Und kann sie den Täter noch vor der Polizei zur Strecke bringen ..?

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Hardcover)

Genre

Krimis

Seitenanzahl

336 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7577-0074-4

30 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
10.08.2024
Herrlich schwarzer Humor
„May Morrigans mysteriöse Morde“ von Katherine Black punktet bereits mit dem Cover, von dem einen eine gut situierte ältere Damen mit Küchenmesser in der Hand entgegenblickt. Den Untertitel „Eine Buchhändlerin greift durch“ finde ich persönlich nicht so passend, da May zwar eine kleine Buchhandlung besitzt, aber selbst dort gar nicht mehr arbeitet. Neben dem eigentlichen Fall - das Verschwinden eine jungen Mädchens - wird auch nach und nach Mays Geschichte erzählt, die definitiv nicht so beschaulich ist wie man anfangs glaubt. Wie im Klappentext bereits erwähnt wird, räumt May unliebsame Mitmenschen aus dem Weg - für immer. Und das mit einer herrlichen Selbstverständlichkeit, als ob sie kein Wässerchen trüben könnte. Was die Handlung so spannend macht, ist das sie aus mehreren Perspektiven erzählt wird. Immer wenn man denkt, gleich kommt etwas wichtiges, schwenkt die Handlung erstmal zu einer anderen Person. Man rätselt lange mit, wer der Täter sein könnte, was ich für einen guten Krimi immer als wichtig empfinde. Für Krimi-Leser, die dunklen Humor mögen, ist das Buch absolut empfehlenswert
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Azalee09

4 Sterne
10.08.2024
Britischer Humor, Dexters Mutter...
Katherine Black entführt uns in ein beschauliches Dorf in unmittelbarer Nähe von London. Auf den ersten Blick scheint die liebenswerte ältere Dame May das Herzstück dieser Gemeinschaft zu sein – sie organisiert Wohltätigkeitsveranstaltungen und hat immer ein offenes Ohr für ihre Nachbarn und Mitbewohner des Dorfes. Doch hinter dieser charmanten Fassade verbirgt sich ein unerwartetes Geheimnis: May hat ein ungewöhnliches Hobby, das sie zu einer unberechenbaren Figur macht. Die Autorin beschreibt bildhaft die sympathischen Charaktere und schafft es, die Leser in eine Welt voller skurriler Wendungen und humorvoller Bestrafungen zu entführen. Während sich die Handlung zunächst um Mays unkonventionelle Methoden zur Bekämpfung von Ungerechtigkeit und das Verbrechen dreht, bleibt es durchweg spannend. Die geschickte Verknüpfung der verschiedenen Handlungsstränge sorgt dafür, dass das Interesse des Lesers nicht nachlässt bzw. immer wieder neu gepackt wird. Ich mag den Erzählstil und die Wortwahl total gern und konnte mich sehr gut reinfinden. Die Protagonisten agieren sowohl gemeinsam als auch unabhängig voneinander, was zu überraschenden Wendungen führt und die Spannungskurve konstant hoch hält. Katherine Black thematisiert aktuelle gesellschaftliche Fragen mit einer Mischung aus derbem Humor und feinem britischen Witz, was dem Buch eine besondere Note verleiht (wenn man diesen Humor mag und vor allem versteht). Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass einige Themen erst später im Verlauf der Geschichte aufgegriffen werden, um die Spannung noch weiter zu steigern. Auch der Showdown hätte etwas ausführlicher gestaltet werden können, um den Höhepunkt gebührend zu würdigen. Trotz dieser kleinen Kritikpunkte ist es ein gelungener Roman, der sicherlich seine Liebhaber finden wird. Ein unterhaltsames Lesevergnügen für alle Krimi-Fans! P.S.: Beim Lesen die Details nicht vergessen... :)
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liszzl

4 Sterne
10.08.2024
Wenn der Schein trügt
Worum geht’s? May Morrigan ist eine ältere Dame, welche zusammen mit ihren beiden Dackeln und ihrem Studienfreund Fletcher in einem idyllischen Örtchen vor den Toren Londons lebt. Sie war früher Bibliothekarin und hat einen Hang dazu, unliebsame Menschenaus den Weg zu räumen. Als in den kleinen Örtchen ein junges Mädchen verschwindet, ist ihr krimineller Ehrgeiz geweckt und sie hofft, den Täter noch vor der Polizei ausfindig machen zu können. Den wer die Dorfgemeinschaft stört, muss weg und dies funktioniert nur, wenn sie der Polizei zuvor kommt und dann auf ihre eigene ganz persönliche Weise. Mein Leseeindruck: Nachdem ich zum Beginn des Buches etwas Schwierigkeiten damit hatte, mich mit den vielen Namen zurechtzufinden, legt sich dies schnell. Es ging anfangs recht ruhig zu, steigert sich aber mit der Zeit und es baute sich auch eine leichte Spannung auf. May scheint zu Beginn die harmlose alte Dame zu sein, welche wirklich sehr mitfühlend ist, Karten zu Geburten und Geburtstagen schickt, Wohltätigkeitsveranstaltungen unterstützt und immer noch einen Hand zu ihren Büchern hat. Eine alte harmlose Dame, welche anscheinend kein Wässerchen trüben kann. Doch im Verlaufe des Buches zeigt sie sich schon recht speziell und hat so ihre Eigenarten, aber auch ihr Freund Fletcher hat so seine geheimen Seiten. Interessant fand ich den jungen Fox, welcher sich ganz schön ins Zeug legt, um das Mädchen zu finden und auch, dass er sich einiges zutraut, um an Informationen zu gelangen. Mein Fazit: Ein Krimi, welcher eher untypisch ist und mit Sicherheit nicht jeden Krimiliebhaber begeistern wird. Man muss auch den britischen Humor mögen. Aber wenn man sich darauf einlassen kann, wird man May und Fletcher rasch in sein Herz schließen und mit ihnen auf die Reise gehen. Mich hat der Krimi der anderen Art gut unterhalten und ich wurde einige Male überrascht. Nun freue ich mich auf die Fortsetzung, da für mich einige Fragen offen geblieben sind. Ich vergebe hierfür 4 Sterne.
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Honigmond

3 Sterne
10.08.2024
Ein Kriminalroman mit Luft nach oben
Die etwas skurrile aber auch toughe May Morrigan war Buchhändlerin in einem Vorort von London. In ihrer Vergangenheit hat sie sich neben dem Bücher lesen noch einer anderen Leidenschaft hingegeben, sie hat unliebsame Personen ins Jenseits befördert. Als sie nun von der Entführung einer jungen Frau erfährt, sind ihre Beschützer- und Gerechtigkeitsinstinkte geweckt und sie versucht mit Hilfe ihres Studienfreundes Fletcher den Täter zu ermitteln. Das ungewöhnliche Ermittler-Team wird noch um eine dritte Person erweitert, aber wirkliche Spuren ergeben sich zunächst nicht. Können die drei weiteres Unheil abwenden? Schon das Cover hat mich an britische Kriminalromane ala Agatha Christie erinnert und der Klappentext versprach noch zusätzlichen schwarzen Humor. Von daher bin ich mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartungshaltung in den Kriminalroman gestartet. Die Autorin Katherine Black erzählt die Geschichte in einem angenehm zu lesenden Schreibstil und spart dabei auch nicht an der britischen bitterbösen Bissigkeit. Der Spannungsbogen wird mit dem Verschwinden der jungen Frau gut aufgebaut und mit den außergewöhnlichen Ermittlungen zunächst auf einem guten Niveau gehalten. Es entwickelt sich eine aus meiner Sicht gelungene Mischung aus Spannung und Humor, was aber leider nicht bis zum Finale aufrecht gehalten werden konnte. Dieses kam mir sehr konstruiert und ein wenig an den Haaren herbeigezogen vor, so dass es mich nicht zufrieden zurückließ. Ein zusammenhangsloser Cliffhanger zum Ende hin sollte sicherlich schon Appetit auf den Folgeband machen, hinterließ bei mir allerdings nur weitere Fragezeichen. Insgesamt hat mir "May Morrigans mysteriösen Morde" zum großen Teil gut gefallen und die schrägen Charaktere verliehen der Geschichte auch einen ganz besonderen Charme, aber die Auflösung hat sicherlich noch Optimierungspotential. Ich bin dennoch gespannt auf einen weiteren Fall für die Hauptprotagonistin, an deren Person sich aber sicherlich auch die Geister trennen werden. Es fällt mir daher nicht leicht eine Leseempfehlung auszusprechen und bewerte das Buch mit drei von fünf Sternen.
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MaddinLiest

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Katherine Black

Autorin

Katherine Black ist gebürtige Texanerin, hat jedoch den größten Teil ihres Lebens in England verbracht. Sie studierte Kunstgeschichte und Crime Fiction. A Most Unusual Demise ist ihr erster Roman, er wurde für den Yeovil Literary Prize nominiert. Katherine Black hat ein Faible für Reisen, Kunst, gutes Essen und exzentrische Charaktere. Derzeit arbeitet sie an ihrem zweiten Buch.

Portrait: Katherine Black

© Katherine Black

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