Totenbauer

Ein Münsterland-KrimiDer zweite Fall für Tenbrink und BertramTeil 2 der Reihe "Münsterland-Reihe"

4.33871 Sterne

(31 Bewertungen insgesamt)

Der zweite Fall für den westfälischen Sturkopf Heinrich Tenbrink und seinen Partner Maik Bertram!

Auf einer Parkbank im Münsterland bricht ein Mann zusammen. An seiner Schläfe klafft eine blutige Wunde. Der Frau, die ihm helfen möchte, flüstert er die Worte "toter Bauer" zu - und stirbt.

Oberkommissar Maik Bertram vermutet zunächst, dass der Mann das Opfer eines tödlichen Liebes- oder Eifersuchtsdramas geworden ist. Aber was haben die letzten Worte des Toten zu bedeuten? Ohne die Hilfe Heinrich Tenbrinks, der sich von einem Schädelbasisbruch erholt und mit immer stärkeren Erinnerungslücken zu kämpfen hat, tritt er bald auf der Stelle. Also wendet er sich an seinen ehemaligen Partner und sofort meldet sich Tenbrinks untrügliches Bauchgefühl: Könnten die Worte des Sterbenden einen ganz anderen Sinn haben? Bertram und Tenbrink arbeiten wieder als Team und schon bald führen sie ihre Ermittlungen zu alten Familiengeheimnissen, einem weiteren rätselhaften Todesfall und zu einer ehemaligen Knochenmühle. Gleichzeitig kämpfen die Kommissare mit ihrer eigenen Vergangenheit und stoßen auf Dinge, die besser für immer unentdeckt geblieben wären ...

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Produktinformationen

Verlag

beTHRILLED

Format

eBook (epub)

Genre

Krimis

Seitenanzahl

387 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7325-4788-3

31 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
09.08.2024
Totenbauer
Schon das Cover und der Titel lassen auf einen spannenden Krimi hoffen. Von dem Autor habe ich bisher noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Figuren sind vortrefflich ausgewählt. Das Buch ist eigenständig und man hat keinerlei Probleme, dem Geschehen zu folgen, ohne den Vorgängerband zu kennen. Die Geschichte beginnt recht rasant mit einem Ermordeten, der auf einer Parkbank zusammenbricht. Das Ermittlerduo Tenbrink und Bertram werden zu Rate gezogen, um den Fall zu lösen. Die letzten Worte des Toten waren „ Totenbauer“. Was steckt dahinter. Die beiden Kommissare tappen zunächst völlig im Dunkeln und sind teilweise auch sehr mit eigenen Problemen beschäftigt. Tenbrink erholt sich noch von einer Verletzung und Bertram hat seine eigene Geschichte zu verkraften. Aber langsam fügen sich die einzelnen Teile zusammen. Ein wirklich sehr interessanter Krimi, den ich sehr gerne gelesen habe und der mir ein wahrhaftes Lesevergnügen bereitet hat. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen.
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karin1966

3 Sterne
09.08.2024
Lokalkrimi mit Überraschungen
Auf einer Parkbank bricht ein Mann mit klaffender, blutender Wunde zusammen. Seine letzten Worte gegenüber einer ihm zu Hilfe eilenden Joggerin waren: toter Bauer. Erst kann die Münsteraner Polizei nichts mit diesen Worten anfangen, aber ein Blick in die Dorfchronik ergibt erste Ansätze auf mögliche Tatverdächtige. Allerdings ist kein Motiv erkennbar. Obgleich Heinrich Tenbrink noch immer gesundheitliche Probleme nach seinem Unfall hat und krankgeschrieben ist, kann er es nicht lassen und ermittelt verdeckt, aber in enger Zusammenarbeit mit seinem Kollegen Bertram, eifrig mit. Aufgrund seiner lokalen Verbundenheit mit der Gegend und den Leuten aus dem Münsterland, hat er hier viel bessere Karten als sein Kollege Bertram der aus Magdeburg stammt. Immer tiefer führen die Ermittlungen in lange zurückliegende und verschwiegene Familiengeheimnisse... Die beiden >Bertram und Tenbrink< sind in meinen Augen ein eingespieltes tolles Team, trotz des großen Altersunterschiedes und der unterschiedlichen Wurzeln. Ein wenig brauchen sie sich auch zum Austausch ihrer Gefühle und Sorgen. Ich mag die beiden. Geschickt und abwechslungsreich fand ich die kapitelweise eingefügten Rückblenden. Die haben bei mir die Spannung angefacht, da immer noch ganz viele Fragen zu dem weiteren Verlauf offenblieben. Der Autor hat es auch sehr gut verstanden den Leser fast bis zum Schluss im Ungewissen über die Identität des Mörders zu lassen. Da half nur weiterlesen und das hat sich dann auch gelohnt, denn auf diesen Täter hätte ich nie getippt. Weniger gefallen hat mir, dass es wiederholte Beschreibungen gibt, dass Tenbrink über etwas nachdenkt, dies dann aber ohne Wissen laut ausspricht. Das wurde zu oft angeführt und hatte für mich bezogen auf die Handlung keinen Mehrwert. Die Charaktere fand ich glaubhaft beschrieben. Auch die Gedächtnislücken bei Tenbrink bezogen auf den Unfalltod seiner schwerkranken Frau waren mir zu ausführlich und gingen bei mir zu Lasten der Spannung. Insgesamt betrachtet ist das Buch ein guter Lokalkrimi aus dem Münsterland der den spannungsvollen Anfang leider nicht bis zum Schluss durchhält, da der Mittelteil recht ab- und weitschweifig ist . Von mir gibt's 3 Lese-Sterne.
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Rebecca1120

4.5 Sterne
09.08.2024
Ein toller Krimi, den man nur schlecht weglegen kann
Ich habe den Krimi "Totenbauer" von Tom Finnek mit allergrößtem Vergnügen gelesen. Auf einer Parkbank im Münsterland bricht ein Mann tot zusammen. Seine letzten Worte sind: toter Bauer. Oberkommissar Maik Bertram nimmt die Ermittlungen auf und ist auf die Hilfe seines im Krankenstand befindlichen Kollegen Heinrich Tenbrinck angewiesen. Der wiederum kämpft darum, die Erinnerungen an den Tod seiner eigenen Frau wiederzugewinnen und ist, so kann man es wohl sagen, ein bisschen neben der Spur. Schnell werden Verbindungen in die Vergangenheit nicht nur der Tatverdächtigen, sondern auch der beiden Kommissare aufgedeckt, die ziemlich düster sind. Ton Finnek gelingt es wunderbare Charakter zu zeichnen und das verbunden mit einem herrlichen Lokalkolorit ohne dabei "tümelnd" zu werden. Besonders für Leser, in und um Münster oder mit Verbindungen zum Münsterland, ein echter Genuss. Ich habe alle Figuren, selbst die "Übeltäter" ins Herz geschlossen. Das Buch ist schön geschrieben, bleibt interessant und spannend von der ersten bis zur letzten Seite und war ein wahrer Sommer-Lesegenuss. Ganz ehrlich: Ich freue mich schon auf den nächsten Band, den es hoffentlich geben wird. Wer spannende und leichte Lektüre sucht, die mit einem Augenzwinkern daher kommt, dem kann ich diesen schönen Krimi nur ans Herz legen. Absolute Empfehlung. Vielen herzlichen Dank, dass ich mitlesen durfte.
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Kirsten_E

5 Sterne
09.08.2024
Missverständnisse
Gelesen habe ich „Totenbauer“ von Tom Finnek mit 338 Seiten auf meinem Reader. Das Buch hat 11 Teile, abwechselnd mit „Heute“ und „Damals“ überschrieben, die noch unterteilt in Kapitel sind. Es ist der 2. Fall für Heinrich Tenbrink und Maik Bertram. Das Buch ist eine abgeschlossene Geschichte, für die eine Vorkenntnis zum ersten Fall nicht unbedingt notwendig ist. Was mit Tenbrink passiert ist, wird ab und zu mal kurz angeschnitten, aber nicht weiter erklärt. Alles begann vor … Jahren, als Daniel und der Nachbarssohn Johnny mit den Eltern Urlaub auf Kreta machten. Am letzten Abend brachten sie eine junge sturzbetrunkene Engländerin nach Hause. Als Daniel nachts mit eindeutiger Absicht noch einmal zu ihr ging, war sie tot. Hier kommt auch schon Ingrid Holten ins Spiel, die das Heimbringen der jungen Frau beobachtet hat und als sie ein Jahr später von diesem Mord erfährt, ihre eigenen Schlüsse zieht. Sie kommt ebenfalls aus Oldenhook und kennt die beiden Jungs und die Familien. In der Gegenwart begegnet Mona beim Joggen einem Mann, der noch „Toter Bauer“ murmelt und tot umfällt. Da Tenbrink noch in der Reha ist, übernimmt Bremer zusammen mit Bertram den Fall. Die beiden sind nicht gerade die besten Kollegen, was das Arbeiten nicht einfach macht. Der Tote wird als Peter Gausling identifiziert, ein Pfleger aus dem naheliegenden Seniorenheim. Ingrid Holten, die ebenfalls in dieser Einrichtung wohnt, hatte häufig Kontakt zu Peter. Aber sie wurde vor dem Haus von einem Auto überfahren. Zufall oder Absicht? Hat es etwas mit den damaligen Geschehnissen zu tun? Tenbrink ist immer noch in der Genesungsphase und kämpft mit seinen Aussetzern. Aber Bertram besucht ihn immer mal wieder und hält ihn auf dem Laufenden über das Revier und den Fall. Daraufhin beschließt Tenbrink, wieder einmal Gertrud, seine Schwippschwäger, aufzusuchen, die in diesem Heim wohnt. Durch eine alte Chronik über Oldenhook konnte Bertram auch den Zusammenhang zwischen Ingrid Holten und den Familien von Daniel und Johnny herstellen. In so einem kleinen Kaff kennt jeder jeden. Maik hat selbst auch gute Ideen zur Klärung des Falles, die aber von Bremer eher abgetan werden, sodass er einigen Spuren selbst nachgeht und auch einiges von Beate Lohmann über Peter Gausing erfährt. Auch Johnny treffen wir hier wieder, als neuen Freund von Peters Ex-Freundin. Jetzt benimmt er sich wesentlich anders als damals. Und Daniel kümmert sich indessen um seinen meist betrunkenen Vater. Die beiden Jungen von früher haben sich recht gegensätzlich entwickelt. Bertram ist privat auch nicht besonders glücklich. Seine Beziehung mit der Oberstaatsanwältin Martina will er beenden, weiß aber nicht wie. Das erledigt sich von alleine, als diese in seiner Wohnung seine alte Bekannt Michaela sieht. Verwundert war ich, dass der Tote schon am Fundort ausgezogen wurde. Macht man das nicht erst in der Pathologie? Es ist erst eine sehr kompakte und anfangs eine recht verwirrende Geschichte. Zum einen wegen der damaligen und heutigen Geschehnissen. Und zum anderen aus dem Blickwinkel der Polizei und aus Tenbrink‘s Sicht geschrieben, wobei sich einige Informationen überschneiden. Man muss schon aufpassen beim Lesen, dass man den Faden nicht verliert. Der Leser hat den Vorteil, dass er einige Zusammenhänge schneller herstellt, was die Protagonisten natürlich nicht können. Aber inzwischen kommen die Dinge aus der Vergangenheit so langsam mit der Gegenwart zusammen. Die Geschehnisse um Daniel, Johnny, Peter, Frau Holten und den anderen ergeben am Ende eine runde Handlung.
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Anett

Tom Finnek

Autor

Tom Finnek wurde 1965 im Münsterland geboren und arbeitet als Filmjournalist, Drehbuchlektor und Schriftsteller. Er ist verheiratet, Vater von zwei Söhnen und lebt mit seiner Familie in Berlin. Sowohl unter dem Pseudonym Tom Finnek als auch unter seinem richtigen Namen, Mani Beckmann, hat er bereits zahlreiche Krimis veröffentlicht. Zu seinen größten Erfolgen gehören neben der historischen Moor-Trilogie die London-Romane "Unter der Asche", "Gegen alle Zeit" und "Vor dem Abgrund".

Portrait: Tom Finnek

© Tom Finnek

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Produktbild: Totenbauer (9783741300905 )

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