Bedlam Brotherhood - Er wird dich finden

Cover Ich mag das Cover, obwohl es für das Genre total 0815 ist. Mir gefallen die Tattoos von dem Mann sehr gut und es ist düster - wie die Geschichte rund um Grim. Erster Satz "Die Straßen von Lacking sind seit Jahren blutrot gefärbt." Meinung Ich habe bisher noch nichts von der Autorin gelesen, aber sie hat mich mit ihren düsteren Geschichten schon immer sehr gereizt. Ich hatte Glück, und wurde bei einer Leserunde von Lesejury ausgewählt - und kam so endlich in den Genuss eines Buches von T.M. Frazier. Der Schreibstil ist flüssig, fesselnd und total angenehm zu lesen. Er ist, anders als erwartet, nicht zu vulgär, was mir gut gefiel. Ich mochte die wechselnden Perspektiven der Hauptcharaktere Grim und Emma Jean und, dass die Kapitel nicht zu lang waren. Ich hab das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Die Hauptcharaktere der Geschichte sind Grim, der Scharfrichter der Bedlam Brotherhood. Es klingt verrückt, aber dieser Kerl war mir ab Seite 1 total sympathisch. Er ist ruhig und nachdenklick, emotional und loyal. Er macht im Laufe des Buches eine tolle Wandlung durch, die ihr jedoch selbst lesen müsst :P. Emma Jean ist mutig, frech, stur und absolut liebenswürdig. Sie war mir auch direkt sympathisch. Sie hat es wirklich nicht einfach, meistert aber ihre Probleme wirklich gut und ich habe sie, mehr oder weniger gern, dabei begleitet. Die Nebencharaktere sind ebenfalls gut gestaltet und keineswegs flach. Ich mochte die Brüder von Grim - Sandy und Haze, echt gerne. Sie sind irgendwie witzig und liebenswürdig. Aber auch Gabby, Emma Jean's beste Freundin war zum gernhaben. Es gibt natürlich auch andere Gangmitglieder, die einfach nur zum hassen gedacht waren, wie beispielsweise Gabby's Bruder und seine Leute. Die Handlung hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Zu diesem Roman passt die Bezeichnung "Dark Romance" einfach wirklich, denn wir erfahren viel über das Leben in "Gangs" und deren Umgang miteinander und mit anderen Mitgliedern aus rivalisierenden Gangs. Es geht um Mord, Drogen und Prostituierte und wie man in so einem Umfeld erwachsen wird. Aber auch die Romanze fand ich total schön und nachvollziehbar. Außerdem bleibt die Geschichte stets rasant und spannend, mir wurde nicht auf einer Seite langweilig. Es gibt jedoch am Ende einen richtig fiesen Cliffhanger, sodass ich nicht bis Januar auf Band 2 warten konnte und wollte, sondern direkt auf englisch weitergelesen habe. (Inzwischen, 3 Tage später, habe ich die komplette Trilogie beendet und kann sie nur empfehlen! Absolut geniale Bücher.) Fazit Ein sehr gelungener Auftakt der neuen Dark Romance Trilogie von T.M. Frazier. Klasse Charaktere und eine verdammt spannende Geschichte versprechen tolle Lesestunden und halten dieses Versprechen auch! Für mich war dieses Buch ein absolutes Highlight und ich habe eine neue Lieblingsautorin in diesem Genre!

Emma Jean wird schon als junges Kind gezwungen, zu lernen, dass sich niemand um sie kümmern wird. Wenn sie überleben möchte, muss sie selbst dafür sorgen. Das hat sie ihr Platz in der Pflegefamilie gelehrt. Sie stiehlt Brieftaschen und lernt so Tristan kennen. Tristan hat sich das Sprechen abgewöhnt, seine Taten sprechen eh für sich. Gleich scheint es zwischen den beiden Kindern eine Verbindung zu geben, etwas das beide noch nicht begreifen können. Tristan wächst in ebenso düsteren Verhältnissen auf, ein Heim, eine Pflegefamilie, mal der Jugendknast. Bis eines Tages Marcia sich seiner annimmt. Auch Emma Jean wird in eine Familie gebracht und so reist der Kontakt ab. Erst Jahre später begegnen sie sich wieder und es ist ein Wiedersehen, dass beide in große Gefahr bringen kann. Wer schon Bücher der Autorin gelesen hat, weiß, dass die Sprache in der sie ihre Geschichte erzählt brutal, derb und roh ist. Die ganze Geschichte ist geprägt von Gewalt und von Tod. Das ist nichts für schwache Nerven. Die Gewalt ist auf jeder Seite spürbar, die Frauen werden in Situationen gezwungen, die nie jemand erleben sollte. Diese Brutalität passt aber einfach zur Geschichte und jeder höflichere Formulierung würde das Werk zerstören. Es würden nicht passen. Es war schon eine aufwühlende Geschichte, spannend und dramatisch und man muss diesen Schreibstil mögen. Ich habe alle Werke der Autorin gelesen und man gewöhnt sich tatsächlich daran. Tolles Buch und ich bin extrem gespannt auf die Fortsetzung. Was aber ein Sternchen gekostet hat, waren die reichlich vorhandenen Rechtschreibfehler. Das waren schlicht zu viele, um das nicht zu erwähnen.

Das könnte die kürzeste Rezension werden, die ich je geschrieben habe. Denn: alles wie immer. 5 Sterne, phänomenales Buch, Autorin in absoluter Topform. Fantastisch, grandios, irrsinnig. Aber das würde diesem Auftakt zu einer neuen Trilogie von T.M. Frazier nicht gerecht. Auch weil sie - mal wieder - ein absolut atemberaubendes Buch geliefert hat. Diesmal geht es um Tristan, ein ehemaliges Pflegekind, das schon in jungen Jahren eine kriminelle Vergangenheit hinter sich hat. Mit 17 Jahren begegnet er der 12-jährigen Emma Jean, die ihn so austrickst, dass er fassungslos zurückbleibt. Beide vergessen diese erste Begegnung nie und als sie Jahre später aufeinander treffen, sollten sie Feinde sein. Denn sie gehören rivalisierenden Gangs an - Tristan der Bedlam Brotherhood und EJ den Los Muertos. Aber beiden wollen und müssen für ihre Zukunft kämpfen. Und es ist ein harter und unbarmherziger Kampf, der Opfer erfordert. Auch wenn die Bücher der Autorin ohne Zweifel einem bestimmten Schema folgen (mit Ausnahme der Outskirts-Serie) und es immer wieder um Kriminelle, Underdogs und deren illegale Machenschaften geht, kann man nicht anders, als ihre Protagonisten zu mögen und ihnen alles Glück der Welt zu wünschen. Sie arbeitet dabei immer mit den selben Werkzeugen, um bei ihren Lesern Emotionen hervorzurufen, die man manchmal kaum verarbeiten kann. Wenn ich bei anderen Autoren Schema F und Langeweile bemängeln würde, werde ich bei Frazier jedes einzelne Mal in einen Bann gezogen, der mich noch tagelang nach Ende des Buches beschäftigt. Besonders, wenn es mit einem derart unglaublichen Cliffhanger endet. Ernsthaft? Ich werde sofort die Teile 2 und 3 im englischen Original lesen, denn ich werde nicht bis zum Erscheinen der deutschen Übersetzungen warten können. Aber es sind nicht nur die negativ besetzten Gefühle wie Schock, Trauer oder Fassungslosigkeit. Immer wieder fliessen auch warmherzige Momente und Humor ein. Notwendig auch, um die ganze brutale Härte überhaupt ertragen zu können. Denn Frazier schreibt so bildhaft und intensiv, dass man manches Mal zusammenzuckt, laut keucht oder gar in Tränen ausbricht. Mein Mann hat mich öfter besorgt von der Seite her angeschaut und gefragt, wieso ich überhaupt weiterlese, wenn es mich so mitnimmt. Ganz einfach - weil Fraziers Bücher in der Masse der so populär gewordenen Dark-Romance-Reihen herausragend sind. Herzlichen Dank an den LYX Verlag und an NetGalley für das kostenlose Rezensionsexemplar. Hätte ich mir das Buch gekauft, wäre ich genauso begeistert gewesen.

Emma Jean wird schon als junges Kind gezwungen, zu lernen, dass sich niemand um sie kümmern wird. Wenn sie überleben möchte, muss sie selbst dafür sorgen. Das hat sie ihr Platz in der Pflegefamilie gelehrt. Sie stiehlt Brieftaschen und lernt so Tristan kennen. Tristan hat sich das Sprechen abgewöhnt, seine Taten sprechen eh für sich. Gleich scheint es zwischen den beiden Kindern eine Verbindung zu geben, etwas das beide noch nicht begreifen können. Tristan wächst in ebenso düsteren Verhältnissen auf, ein Heim, eine Pflegefamilie, mal der Jugendknast. Bis eines Tages Marcia sich seiner annimmt. Auch Emma Jean wird in eine Familie gebracht und so reist der Kontakt ab. Erst Jahre später begegnen sie sich wieder und es ist ein Wiedersehen, dass beide in große Gefahr bringen kann. Wer schon Bücher der Autorin gelesen hat, weiß, dass die Sprache in der sie ihre Geschichte erzählt brutal, derb und roh ist. Die ganze Geschichte ist geprägt von Gewalt und von Tod. Das ist nichts für schwache Nerven. Die Gewalt ist auf jeder Seite spürbar, die Frauen werden in Situationen gezwungen, die nie jemand erleben sollte. Diese Brutalität passt aber einfach zur Geschichte und jeder höflichere Formulierung würde das Werk zerstören. Es würden nicht passen. Es war schon eine aufwühlende Geschichte, spannend und dramatisch und man muss diesen Schreibstil mögen. Ich habe alle Werke der Autorin gelesen und man gewöhnt sich tatsächlich daran. Tolles Buch und ich bin extrem gespannt auf die Fortsetzung. Was aber ein Sternchen gekostet hat, waren die reichlich vorhandenen Rechtschreibfehler. Das waren schlicht zu viele, um das nicht zu erwähnen.