Breakaway

Teil 1 der Reihe "Away-Reihe"

3.9187 Sterne

(100 Bewertungen insgesamt)

Nur bei dir fühle ich mich frei ...

Für Lia bricht eine Welt zusammen, als ihr eine einzige Nacht zum Verhängnis wird. Nicht nur folgen ihr seitdem die Blicke und das Getuschel ihrer Kommilitonen überall auf dem Campus - selbst ihre Freundinnen wenden sich von ihr ab. Als sie es nicht länger erträgt, packt Lia kurzerhand ihre wichtigsten Sachen und setzt sich in einen Bus nach Berlin. Sie hofft, in dem anonymen Trubel der Hauptstadt einen klaren Kopf zu bekommen und wieder zu sich selbst zu finden. Doch dann trifft sie auf Noah, der ihre Welt von einem Moment auf den anderen ein weiteres Mal auf den Kopf stellt ...

"Erfrischend, gefühlvoll und wunderschön. Anabelle Stehl holt New Adult nach Deutschland!" BIANCA IOSIVONI



14,00 €

inkl. MwSt.

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Produktinformationen

Verlag

LYX

Format

Buch (Paperback)

Genre

New Adult

Seitenanzahl

464 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7363-1451-1

100 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
28.06.2024
Diese Geschichte hat mich positiv überrascht
Ich muss gestehen, dass ich erst nach diesem Buch gegriffen habe, nachdem mich der Klappentext des 2. Teil so angesprochen hatte (Ich sage nur: feministischer Podcast!). Der Klappentext von "Breakaway" klang für mich hingegen wie viele andere Geschichten aus diesem Genre - auch wenn sich hinterher herausgestellt hat, dass noch so viel mehr hinter diesem Buch steckte, als ich zuerst annahm. Vorweg: New Adult ist nicht mein Lieblingsgenre. Ich lese überwiegend Fantasy, doch manchmal brauche ich nach mehreren Büchern in der Richtung auch mal einen Genrebruch. Dennoch gibt es wirklich nur wenige New-Adult-Bücher, die ich wirklich mochte und meistens waren diese dann immer von denselben Autorinnen. Von Anabelle Stehl hatte ich zuvor noch nie etwas gelesen - wie auch, es ist immerhin ihr Debütroman - weswegen ich völlig ohne Erwartungen an die Geschichte herangegangen bin. Ich kannte sie jedoch schon von ihrem YouTube-Kanal, weswegen sie mir nicht gänzlich unbekannt war und ich mich schließlich doch dazu entschied, Breakaway eine Chance zu geben. Zum Schreibstil: Dieser passt wirklich sehr gut zur Geschichte. Er ist locker, flüssig und lässt sich leicht lesen. auch wenn ich zugeben muss, dass es einige Wortwiederholungen gab, doch das hat meinen Lesefluss nicht zu sehr beeinträchtigt. Mein Lieblingszitat: "Scham stirbt, wenn Geschichten erzählt werden" (S.435) Zur Handlung möchte ich nicht allzu viel vorwegnehmen, aber die Problematik hier fand ich sehr gut ausgewählt und auch besonders wichtig. Ich habe darüber in wenigen Büchern gelesen, aber da wurde es meist als Randthema behandelt, es war also nie im Fokus. Hier konnte diesem endlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden, worüber ich sehr froh war. Aber abseits von der Hauptproblematik liest man auch über Freundschaften, Geschwisterliebe und natürlich auch über eine Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonist:innen. Diese war sehr zart und hat mir gut gefallen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass sie vielleicht über einen etwas längeren Zeitraum entstanden wäre. Aber was den Roman von anderen Geschichten in seinem Genre etwas abhob waren meiner Meinung nach die Beschreibungen der auftretenden Personen. Es ist mir nicht nur in diesem Genre aufgefallen, sondern auch bei Romantasy-Bücher und vielen weiteren, aber ständig müssen die männlichen Protagonisten einen stark definierten Körper haben. Gerade bei NA kommt es dann zu seitenlangen Beschreibungen dieser Muskeln - was ich irgendwann ziemlich störend und auch unrealistisch finde. Wenige sind so definiert wie die männlichen Buchcharaktere im wahren Leben, ja, es gibt sie, aber wieso müssen so viele Buchcharaktere körperlich perfekt sein? Und ich kann bisher keinen einzigen männlichen Charakter im New Adult-Genre aufweisen, der kein Sixpack oder zumindest einen definierten Bauch besitzt. Hier hat das aber keine Rolle gespielt. Ich wusste nicht einmal, ob unser männlicher Protagonist hier definiert ist oder nicht. Hat es mich gestört? Nein, definitiv nicht! Hierbei haben sich die beiden Hauptcharaktere nicht ständig auf das äußere Erscheinungsbild reduziert, sondern sich zwar angeschmachtet, aber nicht auf eine unangenehme Art und Weise. Es blieb alles recht zurückhaltend - und gerade das hat mir unglaublich gut gefallen! Auch, dass das Thema Freundschaft und Geschwisterliebe in diesem Buch eine so zentrale Rolle einnimmt ist mir sehr positiv im Gedächtnis geblieben. Das Setting in Berlin fand ich ebenfalls sehr erfrischend! Die Charaktere konnten mich auch überzeugen. Mit Lia hatte ich anfangs noch meine Probleme, da sie sich doch sehr verschloss und ein Netz aus Lügen um sich herum wob, aber im Laufe der Geschichte konnte ich immer mehr hinter ihre Fassade blicken. Noah mochte ich auf Anhieb. Er ist freundlich, loyal und hat ein großes Herz. Auch seine Beziehungen zu seinen Geschwistern war einfach nur herzerwärmend. Nebencharaktere wie Phuong, Kyra und Daniel mochte ich ebenfalls und konnten mir die Geschichte versüßen. Ich war eigentlich rundum zufrieden, jedoch sind mir 1-2 Kleinigkeiten aufgefallen, bei welchen noch etwas Luft nach oben war: Zum einen hätte ich mir gewünscht, dass noch etwas mehr auf die Thematik eingegangen wäre. Über den Großteil des Buches wurde nie explizit gesagt, wovor Lia geflüchtet ist (Obwohl ich es in Teilen geahnt hatte) und die Auflösung wird dann doch recht schnell abgehandelt. Da hätte ich mir gerne noch etwas mehr Input und Auseinandersetzungen gewünscht. Ab und an waren mir manche Szenen im Buch zu lang. Ich würde nicht sagen, dass "Längen" entstanden sind, weil alle Szenen für den Verlauf der Geschichte wichtig waren, aber wenn man hier und da diese etwas gekürzt hätte, hätte das der Geschichte auch keinen Abbruch getan. "Breakaway" ist auch das dickste NA-Buch, welches ich bisher gelesen habe. Doch trotz der Kritikpunkte konnte "Breakaway" mich berühren und hat mir schöne Lesestunden beschert. Ich freue mich schon sehr auf "Fadeaway", wo es dann um Kyra gehen wird. Von mir gibt es gute 4/5 Sternen!
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sasa_moon9

4 Sterne
28.06.2024
Eine Geschichte mit Herz, authentischen Charakteren und einem sehr wichtigen Thema!
"Ich wurde nicht schlau aus dieser Frau. Sie war wie ein Mosaik, bei dem man zuerst das Gesamtbild sah. Bei näherem Hinschauen offenbarten sich dann die einzelnen kleinen Puzzelteile, die eigentlich gar nicht zusammenpassten und dennoch ein Ganzes ergaben." Inhalt: Für Lia bricht eine Welt zusammen, als ihr eine einzige Nacht zum Verhängnis wird. Nicht nur folgen ihr seitdem die Blicke und das Getuschel ihrer Kommilitonen überall auf dem Campus - selbst ihre Freundinnen wenden sich von ihr ab. Als sie es nicht länger erträgt, packt Lia kurzerhand ihre wichtigsten Sachen und setzt sich in einen Bus nach Berlin. Sie hofft, in dem anonymen Trubel der Hauptstadt einen klaren Kopf zu bekommen und wieder zu sich selbst zu finden. Doch dann trifft sie auf Noah, der ihre Welt von einem Moment auf den anderen ein weiteres Mal auf den Kopf stellt ... Meine Meinung: Als ich das Cover das erste mal gesehen habe, war ich direkt hin und weg von der Gestaltung. Ich liebe einfach die Karte im Hintergrund, welche sich perfekt zur Geschichte von Lia und Noah ergänzt. Zudem finde ich die Farben sehr ansprechend und die Schrift wunderschön. Des weiteren spiegelt sich diese auch noch einmal im Inneren des Buches wieder. Für mich ist dieses Cover schlicht und doch aufregend zugleich. Der Einstieg in die Handlung ist sehr gelungen, da ich mich ab dem ersten Moment sofort in Lias und Noahs Gedankenwelt hineinversetzen konnte. Anabelle Stehl schreibt locker leicht und spricht dabei doch ein sehr wichtiges und ernsthaftes Thema an, welches in unserer Gesellschaft viel mehr Beachtung finden sollte. Bezogen auf den Schreibstil kann ich nennen, dass dieser sehr flüssig und schön zu lesen war. Es hat richtig Spaß gemacht, durch die Seiten zu fliegen und wenn ich nicht wüsste, dass dies der Debütroman der Autorin ist, hätte ich es ehrlich nicht vermutet. Lia lässt ihr “altes” Leben sehr schnell hinter sich und als ich im späteren Verlauf auch verstanden habe, wieso sie so gehandelt hat, konnte ich sie als Charakter noch näher greifen. Dieser Neuanfang hat ihr einfach unfassbar gut getan und ich fand es sehr gelungen, wie sie sich weiterentwickelt hat, mutig war und so auch ein Stück weit zu sich selbst gefunden hat. Mit Hilfe von Phuong, Daniel und vor allem Noah lernt sie, was wahre Freunde sind und dass es irgendwie auch unwichtig ist, was andere Menschen über sie sagen. Die Nebencharaktere habe ich im Übrigen auch total in mein Herz geschlossen und fand sie einfach super sympathisch. Was mich leider ein wenig gestört hat war, dass ich das Gefühl hatte, dass Lia einfach zu lange die Wahrheit verheimlicht und damit auch Noah anlügt. In der Mitte des Buches hat sich gezeigt, dass diese eben auch Folgen haben können, auch wenn Noah Lia in meinen Augen super schnell verziehen hat. Bis zum Schluss bleibt der Leser und auch Noah im Dunkeln und vielleicht hätte ich mir in diesem Punkt etwas früher eine Reaktion gewünscht. Trotzdem mochte ich Lia sehr gerne. Was Noah angeht kann ich nur sagen, dass er mir einfach sofort sympathisch war. Ich habe ihn einfach in mein Herz geschlossen, weil Ehrlichkeit und vor allem die Familie für ihn an erster Stelle stehen. Wie er sich für Elias, seinen Bruder stark gemacht hat, fand ich sehr gelungen. Und auch wenn ich verstehen konnte, warum er jetzt wieder in Berlin war, so hätte Elias vielleicht auch früher mit der Sprache rausrücken sollen, natürlich nur, wenn Kyra zugestimmt hätte. Ich fand es toll wie Noah Lia die Welt gezeigt hat und die beiden ein Abenteuer nach dem nächsten erlebt haben. Ihre Geschichte war authentisch, ehrlich und wunderschön. Für mich hat sich auch die Beiziehung im richtigen Tempo entwickelt. Zur Thematik möchte ich ergänzen, dass ich diese sehr wichtig finde. Lia und Kyra haben auf unterschiedliche Art und Weise gehandelt, trotzdem finde ich ihren jetzt gewonnen Mut sehr wichtig. Auch wenn all die Geheimnisse sich gegen Ende des Buches offenbart haben, hatte ich hier und da schon eine gewisse Vorahnung, was passieren würde, was sich anschließend auch bestätigt hat. Nach diesem Ende muss ich einfach erfahren, wie Kyras Geschichte ihren Lauf nimmt. Der Klappentext hört sich wieder einmal total spannend an und ich freue mich sehr darauf, dass Buch im nächsten Jahr zu lesen. Für mich eine wirklich gute Geschichte mit authentischen Charakteren!
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readbooks

2 Sterne
28.06.2024
Leider fade Geschichte mit zu wenig Spannung.
Es handelt sich um Lia, welche die Blicke und das Gerede über sie nicht mehr erträgt. Eine einzige Nacht wird ihr zum Verhängnis und sie fühlt sich nicht.mehr auf dem Campus ihrer Uni wohl. Selbst ihre Freundinnen wenden sich von ihr ab und als das Lia alles zu viel wird und sie es nicht mehr erträgt, packt sie alles zusammen und setzt sich in einen Bus nach Berlin. In einer Großstadt hofft sie einen klaren Kopf zu bekommen, doch dann trifft sie Noah. Schon wieder wird Lias Welt komplett auf den Kopf gestellt. Der Schreibstil war sehr leicht und angenehm zu Lesen, doch für mich war es trotzdem nicht so leicht Breakaway auch zu beenden. Bis fast zum Ende hin passiert nicht wirklich viel im ganzen Buch, obwohl man wirklich oft auf Leas Geheimnis aufmerksam gemacht wird. Erst fast am Ende wird ein wirklich wichtiges Thema angesprochen, aber nicht wirklich ausgeführt in meinen Augen. Es passiert auf einmal soviel, dass ich mir auch mehr davon während des Buches gewünscht hätte. Die Charaktere an sich haben mir gut gefallen, obwohl ich ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen konnte. Für mich war "Breakaway" leider nichts, es ist mir einfach zu wenig im Buch passiert und ich fand die Geschichte etwas fade, aber es kann einem ja auch nicht jedes Buch gefallen.
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kellysbuecherwelt

1 Sterne
28.06.2024
Flach und ein Abklatsch vieler anderer NA-Werke
Ich kann den Hype leider wirklich nicht verstehen. Ein typisches NA-Buch mit vielen Klischees, langatmigen, vorhersehbaren und vor allem langweiligen Momenten und irgendwie war alles schonmal da gewesen und schrecklich belanglos. Dazu konnte ich mich auch leider nicht mit den Figuren anfreunden, da sie mir stellenweise zu überzeichnet waren. Wobei ich zugeben muss, dass die Figuren die Geschichte noch einigermaßen gerettet haben, weil ich das Buch sonst längst abgebrochen hätte. LYX hat so viele tolle Bücher veröffentlicht, warum man ausgerechnet eins ins Programm nimmt, das einfach mehrere Geschichten zu einer macht, die wie ein reiner Abklatsch wirkt, ist mir schleierhaft. Scheinbar denkt man wohl nur noch, dass jedes NA-Buch irgendwie laufen wird.
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Kleinbrina

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