Sweeter than Fame

Ich habe schon länger kein Buch von Kylie Scott gelesen und da mich "Sweeter than Fame" neugierig gemacht hat, war ich sehr gespannt auf das Buch. Den Anfang fand ich ehrlich gesagt ein bisschen wirr und ich habe ein bisschen gebraucht, um die Geschichte reinzufinden. Vom Setting her hat mir die Geschichte ganz gut gefallen: ein kleiner Ort und ein berühmter Rockstar, der alles ein wenig durcheinander bringt. Das Kleinstadtsetting war ganz schön, aber atmosphärisch wäre hier deutlich mehr drin gewesen. Auch die Handlung ist insgesamt ein wenig blass geblieben. In der Liebesgeschichte fehlten für mich die Funken und auch die Protagonisten sind ein sehr blass geblieben. Ich konnte hier leider nicht so mitfiebern wie erwartet. Die Beziehung zwischen Garrett und Ani entwickelt sich sehr schnell und konnte mich leider nicht richtig mitreißen. Das Buch ist generell eine unterhaltsame Geschichte, der es jedoch an vielen Kleinigkeiten fehlt und mich daher nicht überzeugen konnte.

Ach Garrett und Ani.. keiner der beiden wollte Liebe, keiner hat danach gesucht. Die Liebe plant nicht, sie stolpert einfach so in deinem Leben und breitet sich oft ungefragt aus. Sich dagegen zu wehren, das bringt nichts. Im Buch gab es einige interessante und charmante Nebencharaktere, die das Buch noch ein wenig aufgepeppt haben. Das i-Tüpfelchen für die Story, um sie zu einem Buch zu machen, was man so unbedingt weiter lesen muss und es gar nicht aus der Hand legen kann, hat mir noch gefehlt. ••••Möglicher Spoiler•••• Die Geschichte war ja soweit ich das jetzt beurteilen kann, eigentlich recht Dramafrei. Solche Bücher braucht man definitiv. Nicht jedes Buch sollte einen das Herz dermaßen aus der Brust reißen. Dennoch wurden hier ein paar Situationen in die Wege geleitet, wo ich irgendwie als Auflösung etwas mehr Input erwartet hätte. Das war manchmal etwas zu seicht die Entwicklung der Story. Nach meinem persönlichen Empfinden. Dennoch fand ich die Geschichte wirklich schön.

Wer wünscht sich nicht einen Rockstar als Nachbar? Dann auch noch den einen, den man immer angeschmachtet hätte? Ani lebt in dem beschaulichen Kleinstadt Wildwood, wo sich jeder kennt und Alltag nie anders wird. Bis ein Nachbar ihr ganzes Leben ins Chaos schleudert. Wobei sie sich selbst versucht zu schützen und doch Garrett nur zur Seite stehen. Er musste seine große Liebe hinter sich lassen, sodass sein Leben aus Pause gestellt war. Wird Wildwood und Ani ihm bei der schmerzlichen Zeit beistehen oder wird es noch dunkler um ihn werden, sodass keine wundervolle Musik mehr entsteht? Lest selbst, verliert euch in einer schmerzlichen Zeit, wo man Garretts Emotionen Haut nah beizustehen, mit ihm von Ani entzückt und beeindruckt werden. Die Geschichte ist vom ersten Moment an bittersüß, packend, reißt emotionsgeladen mit und zieht in die Trauer und die Bewältigung, Aufarbeitung und dem Versuch zum Neuanfang. Kylie schafft es in die Charaktere authentisch zu beschreiben, den Leser in ihrer Ängste als auch Sehnsüchte zu locken und auf einen glücklichen Ausgang entgegenzufiebern. Besonders die Einblicke in den Schmerz, aber auch in die Fürsorge und Beistand der Stadt als auch von Ani. Als Sahnehäubchen bekommt man eine Band, die geniale Mitglieder hat. Besonders Smith, der Garretts bester Freund ist, ist eine Freund und teurer Begleiter. Hoffentlich bekommt dieser bald auch seine eigene Geschichte erzählt. Ich bleibe daher zufrieden, entzückt, beflügelt von den Widersprüchen, den hauchzarten Annäherung und den nicht Verabredungen, köstlich amüsiert über die Schlagabtausche und begeistert zurück. Es war mir eine Freude Ani und Garretts Geschichte beizuwohnen, erstaunt über die Gedanken sowie auch die nicht erwartete tieferen Gefühle, packend über die emotionsgeladenen als auch erstaunt über berauschende Verwicklungen. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag. Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt. #SweeterthanFame #StageDive #KylieScott #Lyx #NetGalley #Rezension

Inhalt: In der kalifornischen Kleinstadt Wildwood ticken die Uhren langsamer, und genau so will Ani Bennett es auch haben. Doch mit ihrer Ruhe ist es vorbei, als der berühmte Rockstar Garrett Hayes nebenan einzieht. Ani gibt sich alle Mühe, das Fangirl in sich zu unterdrücken, denn sie weiß, dass er noch immer um seine verstorbene Frau trauert. Aber als Garretts bester Freund zu Besuch kommt und Ani bittet, den Rockstar ab und an zu einem "Nicht-Date" aus seiner Abgeschiedenheit zu holen, kann sie nicht Nein sagen. Eigentlich hat sie den Männern abgeschworen, aber mit jedem Treffen schleicht sich der wortkarge Musiker mehr in ihr Herz. Doch welche Chancen hat ein Mädchen aus der Kleinstadt bei einem weltberühmten Rockstar? Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin war wie immer sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Story ist vorhersehbar aber doch mit der ein oder anderen Überraschung versehen. Die Story passt perfekt in die Szenerie. Die Charaktere sind sehr gut getroffen und harmonieren sehr gut miteinander. Die Chemie zwischen Ani und Garett habe ich allerdings nicht wirklich spüren können, was ich sehr schade fand. Auch die Band kommt etwas zu kurz um wirklich zu verstehen warum der ein oder andere so tickt wie er tickt. Man hätte die Story weiter ausbauen können, so hätte der ein oder andere Handlungsstrang evtl. noch Sinn ergeben. Auch das Ende war mir leider zu plötzlich. Fazit: Eine schöne leichte Story, mit der man mal gut einen Sonntag verbringen kann und sich in eine wundervolle Kleinstadt entführen lassen kann.